Medizinstudium: Mikl-Leitner gegen „Numerus-Clausus-Flüchtlinge“

In Österreich müssen laut derzeitiger Rechtslage 25 Prozent der Studienplätze für Humanmedizin an Studierende aus dem Ausland vergeben werden. Davon profitieren auch viele junge Deutsche, die in ihrer Heimat auf Grund des dortigen „Numerus Clausus“ nicht zum Studium zugelassen sind. Angesichts des akuten Ärztemangels in Österreich will Landeshauptfrau Mikl-Leitner der Aufnahme von „Numerus-Clausus-Flüchtlingen“ nun einen Riegel vorschieben. Rückendeckung kommt vom renommierten Europarechtsexperten Walter Obwexer, der in einem Gutachten entsprechende Möglichkeiten geprüft hat. Laut seiner Einschätzung lässt EU-Recht etwa die Wiedereinführung der „besondere Universitätsreife“ zu und dann dürften auch in Österreich nur mehr all jene studieren, die auch in ihrer Heimat alle Kriterien für eine Zulassung erfüllen.

Sendung vom 23.06.2023