St.Pölten: ÖVP kritisiert Kostenexplosion

Zur Halbzeit der aktuellen Gemeinderats-Periode hat die ÖVP St.Pölten Bilanz über ihre bisherige Tätigkeit im Stadtparlament gezogen. Aus Sicht von Parteichef Adl und Klubobmann Krumböck ist es gelungen, die ÖVP als Kontrollpartei zu positionieren und Missstände aufzudecken. Als Beispiele nennt man die Causa Stadtkasse und die Kostenexplosion bei Bauprojekten wie der Überdachung des Karmeliterhofs, die der Stadt laut Adl statt wie geplant 2,2 Millionen Euro am Ende 5,5 Millionen kosten wird. Verbesserungsbedarf sieht die ÖVP auch beim Domplatz, denn für Krumböck ist klar: „Die Innenstadt muss ein pulsierendes Wirtschaftszentrum bleiben und darf nicht zum großen Freiluft-Kaffeehaus werden.“ Im Hinblick auf die nächsten Wahlen will die ÖVP aber nicht nur kritisieren sondern auch offensiv eigene Konzepte für die Stadt erarbeiten und noch im Herbst einen Bürgerbeteiligungsprozess starten.

Sendung vom 11.08.2023