Viele Menschen stehen nach dem Tod eines Angehörigen vor der schwierigen Aufgabe, den Haushalt des Verstorbenen räumen zu müssen. Dabei finden die Erben neben Alltagsgegenständen oft auch Schmuck, Bilder oder Antiquitäten. Für Laien ist es jedoch fast unmöglich, zwischen wirklich wertvollen Stücken und Objekten mit rein sentimentalem Wert zu unterscheiden. Eine gute Orientierungshilfe bei der Bestimmung des Wertes bieten Auktionshäuser wie das Dorotheum, wo man Schmuck, Bilder, Antiquitäten aber auch Möbel kostenlos von Experten schätzen lassen kann. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche Antiquitätenhändler wie Josef Renz, die sich auf das Sichten von Nachlässen spezialisiert haben. Gerade bei fahrenden Händlern ist jedoch oft Vorsicht geboten, vor allem wenn jemand mit dem Vorwand „Pelzankauf“ inseriert denn für Pelzmäntel gibt es heute kaum mehr einen Markt. Generell raten seriöse Händler dazu, nichts sofort zu verkaufen sondern auch eine zweite Meinung einzuholen und sich etwa bei Bildern auch selbst im Internet einen Überblick über den Künstler zu verschaffen. Auch in dem Fall, dass sich die Erbstücke als „Trödel“ herausstellen, gibt es noch Hoffnung: So hat jede/r das Recht, ein Mal pro Jahr einen Haus-oder Garagenflohmarkt zu veranstalten und so seine Haushaltskasse etwas aufzubessern.
Sendung vom 25.08.2023